Hirtisieren: Verfahren zur Nachbearbeitung 3D-gedruckte Metallteile

2022-05-28 03:26:49 By : Mr. Roger zhang

Das österreichische Unternehmen RENA Technologies Austria GmbH hat mit Hirtisierens® ein Verfahren entwickelt, mit dem 3D-gedruckte Metallteile vollautomatisiert nachbearbeitet werden können. Die Technologie soll sich auch für die Serienfertigung eignen. Wir stellen sie vor.

Die RENA Technologies Austria GmbH mit Sitz in Wiener Neustadt hat ein neues Verfahren zur Nachbearbeitung 3D-gedruckter Teile aus Metall vorgestellt, wie das österreichische Magazin Wirtschaftszeit berichtet. Der Betrieb wurde kürzlich von Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger und dem Bürgermeister Klaus Schneeberger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki besucht.

Dabei erklärte Jochen Danninger beeindruckt:

„Niederösterreich spielt als Technologie- und Innovationsstandort im Ranking der Regionen in der Top-Liga. Verantwortlich dafür sind neben den optimalen Rahmenbedingungen und der konsequenten strategischen Ausrichtung vor allem innovative Vorzeigeunternehmen wie RENA Technologies Austria, die mit ihren Errungenschaften die Technologieführerschaft zu wichtigen Zukunftsthemen in unser Bundesland holen.“

Vor einiger Zeit hat die TU Graz ein optimiertes Metall-3D-Druckverfahren für kürzere Bauzeiten, geringeren Materialverbrauch und weniger Nachbearbeitung entwickelt.

Die RENA Technologie Austria GmbH gehört zur RENA-Gruppe, einem Unternehmen im Bereich der nasschemischen Oberflächenbehandlung für die Industrie.

Bürgermeister Klaus Schneeberger sagte:

„Wenn sich ein Unternehmen wie RENA für einen Unternehmenssitz in Wiener Neustadt entscheidet, dann bestätigt das einmal mehr, dass der nova city Wirtschaftspark der Technologie-Hotspot des Industrieviertels ist. Neben vielen anderen Vorteilen haben wir vor Ort auch eine große Expertise im Bereich 3D-Druck und können damit einem Unternehmen wie RENA das optimale Umfeld bieten.“

Das von RENA entwickelte Verfahren ist dem Unternehmen zufolge die weltweit erste vollautomatische und autonome Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Teilen aus Metall. Das Verfahren trägt den Namen Hirtisieren® und verwendet weder mechanische Bearbeitungsschritte, noch dringt es in Bereiche der Bauteile ein, die nicht mechanisch zu bearbeiten sind. Damit soll die Technologie auch für die automatisierte Serienfertigung geeignet sein.

RENA Technologies Austria-Geschäftsführer Wolfgang Hansal meinte dazu:

„Die Zusammenarbeit im Cluster-Projekt war überaus positiv. Gemeinsam mit den Projektpartnern konnten hohe Anforderungen an die Qualität der erzeugten Oberflächen erreicht werden. Das Kooperationsprojekt war für unsere eigene Entwicklung befruchtend und hilft uns bei der Weiterentwicklung unseres Verfahrens und unserer Anlagen. Darüber hinaus eröffnen sich für die RENA mit der neuen niederösterreichischen Plattform für Luft- und Raumfahrt völlig neue Perspektiven, da ein wesentlicher Einsatzbereich des 3D Drucks und des Hirtisierens® in der Fertigung hochkomplexer Bauteile für die Luft- und Raumfahrt liegt.“

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