AM Solutions präsentiert auf der diesjährigen Formnext drei Neuheiten: die Nassstrahlanlage S1 Nass, Strahlanlage S2 für die effiziente Nachbearbeitung im getakteten Takt und die Konzeptlösung C2 für chemisches Glätten und Färben in einer Anlage.

Das neue Nassstrahlsystem S1 Wet wurde zum Entfernen von Pulverresten sowie zum Homogenisieren und Glätten der Oberflächen von 3D-Metallteilen entwickelt. Dank des Nassverfahrens sind für das kompakte Plug-and-Play-System keine zusätzlichen ATEX-Maßnahmen erforderlich. (Bild: Rösler Oberflächentechnik)

Mit dem zunehmenden Einsatz der additiven Fertigung in der Serienfertigung steigen die Anforderungen an Qualität, Reproduzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Nachbearbeitung und Oberflächenveredelung von 3D-gedruckten Bauteilen. Dazu stellt AM Solutions - 3D Post Processing Technologie verschiedene innovative Entwicklungen vor.

Dazu gehört die speziell für die Nachbearbeitung von metallischen 3D-Teilen entwickelte Nass-Nassstrahlanlage S1. Neben der Entfernung von Pulverresten ermöglicht das kompakte Plug-and-Play-System das Homogenisieren und Glätten der Oberflächen. Je nach Ausgangszustand der Rohteile werden niedrige Ra-Werte erreicht, teilweise auch in Innenbereichen und/oder Kavitäten. Das Nassverfahren verhindert, dass abgetragene Metallpartikel, Stäube und Späne eine brennbare oder explosionsfähige Atmosphäre bilden und somit keine weiteren ATEX-Maßnahmen erforderlich sind. Die sich auf der Werkstückoberfläche bildende Wasserschicht verhindert Einschlüsse von abrasiven Medien. Optional entfernt ein integriertes Abwasserrecyclingsystem systematisch alle Verunreinigungen aus der Gülle aus Strahlmitteln und Wasser und reduziert so den Wasserverbrauch. Angepasst an die jeweilige Aufgabenstellung ist die neue S1 Wet von der manuellen Einzelteilbearbeitung bis hin zur vollautomatischen Chargenbearbeitung einsetzbar.

Kunststoffteile aus pulverbettbasierten Druckaufträgen als komplette Chargen lose in eine Anlage gießen, das Programm wählen und alles andere läuft automatisch ab. Diesen Wunsch nach einer effektiven, reproduzierbaren, zeit- und personalsparenden Bearbeitung hat AM Solutions - 3D-Postprocessing-Technologie mit der neuen ATEX-konformen S2-Strahlanlage umgesetzt: Nach dem Eintrag werden die Teile mit einer speziellen Mulde schonend und gleichmäßig von anhaftendem Material befreit Gürtel Restpuder befreit. Je nach verwendetem Strahlmittel kann die Oberfläche gleichzeitig homogenisiert oder verdichtet werden. Die in das kompakte Plug-and-Play-System integrierte Schleifmittelaufbereitung trägt maßgeblich zu sauberen und reproduzierbaren Ergebnissen bei. Sie stellt sicher, dass das Schleifmittel immer in gleichbleibend hoher Qualität zur Verfügung steht. Die Maschine und das Verfahren sind zum Patent angemeldet.

Die C2, die auf der formnext als Konzeptlösung präsentiert wird, basiert auf der konsequenten Weiterentwicklung der Kernkompetenzen Maschinenbau und Prozessmedien. Mit dieser zum Patent angemeldeten Innovation können Bauteile, die aus gängigen Polymeren und Elastomeren (u -aufwendig für diesen Nachbearbeitungsprozess. Darüber hinaus ermöglicht ein nachrüstbares Update künftig eine Farbgebung der Bauteile. Gleichzeitig sorgt das ebenfalls von AM Solutions entwickelte schadstofffreie Prozessmedium – 3D-Postprocessing-Technologie – dafür, dass die chemische Glättung umweltschonend durchgeführt werden kann und die anschließende Entsorgung einfach und unproblematisch ist. Der neue C2 wird ab dem ersten Quartal 2022 im Handel erhältlich sein.

Quelle: Rösler Oberflächentechnik

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