Die Wirtschafts-News aus dem Aargau

2022-08-20 15:13:56 By :

Die aktuellsten Meldungen aus der Aargauer Wirtschaft finden Sie immer in unserem regionalen Wirtschaftsticker.

Fast 90 Millionen Franken Gewinn hat die Aargauische Kantonalbank im ersten Halbjahr gemacht. Für die zweite Jahreshälfte sind die Erwartungen weniger optimistisch.

Der Netto-Gewinn der Pharma-Gruppe Siegfried beträgt im ersten Halbjahr 2022 65,2 Millionen Franken. Das ist mehr als zweimal soviel wie im Vorjahr, als sie einen Halbjahresgewinn von 32,6 Millionen erwirtschaftete. Der Nettoumsatz ist dieses Jahr um 25.7 Prozent auf 586.7 Millionen Franken gestiegen. Das Unternehmen mit Sitz in Zofingen gibt diesen Donnerstag in seiner Medienmitteilung weiter einen EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen usw.) von 130 Millionen Franken mit einer Marge von 22,2 Prozent. 

Zuversichtlich verkündet das Unternehmen deshalb einen Wachstumskurs: Siegfried hat seine Prognosen «trotz des schwierigen Umfelds» nach oben angepasst und erwartet ein Wachstum von über 15 Prozent für das Jahr 2022 mit einer EBITDA-Marge auf gleicher Höhe wie im ersten Halbjahr.

Per Ende November 2022 wird die Migros Aare ihre Aktienmehrheit an der Public Golf Bucheggberg AG an eine private Investorengruppe aus dem Umfeld von Golf Limpachtal veräussern. Damit wird der Golfplatz eigenständig und gehört nicht mehr zur Migros Aare.

Bis Ende des Jahres bleiben die Golf-Konditionen unverändert. Auf die neue Saison 2023 hin sollen sie entsprechend überprüft werden. Das Restaurant Limpach’s bleibt bis Ende November geöffnet und wird anschliessend während der Winterpause an die neuen Besitzer übergehen. Die Gastro-Mitarbeitenden vom Restaurant Limpach’s verbleiben bei der Migros Aare und erhalten intern alternative Angebote. Wie das Gastronomieangebot auf dem Golfplatz in Zukunft aussehen wird, werde der neue Besitzer zeitnah kommunizieren. (mgt)

Sie verkauft Robotersysteme an Roche, an Novartis, an Hero: Die Robotec AG mit Sitz in Seon ist tief in der Schweizer Industrie eingebettet. Das Geschäft läuft so sehr, dass sie sogar ihre Räumlichkeiten im Industriequartier Birren nach nur vier Jahren um das Doppelte vergrössern muss: Wir nahmen ein Augenschein vor Ort.

Die Hypothekarbank Lenzburg muss sich von einem ihrer Verwaltungsräte verabschieden – und das während der laufenden Amtsperiode, die nach der GV vom März begonnen hat und eigentlich ein Jahr dauern würde. Wie das Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mitteilte, hat sich Andreas Kunzmann entschieden, aus persönlichen Gründen per sofort aus dem Verwaltungsrat der Bank zurückzutreten.

Kunzmann gehörte dem Verwaltungsrat der Bank seit 2020 an und war Mitglied des Prüf- und Risikoausschusses und des Kreditausschusses. In diesen Funktionen habe er zum erfolgreichen Gedeihen der Bank beigetragen, liess diese in der Mitteilung verlauten.

Dr. med. Harald Seeger wird neuer Chefarzt Nephrologie am Kantonsspital Baden. Der 49-Jährige ist derzeit stellvertretender Direktor an der Klinik für Nephrologie am Universitätsspital Zürich. Man habe zahlreiche gute Bewerbungen erhalten, teilt das Kantonsspital Baden mit.

«Mit Harald Seeger haben wir für die Nachfolge von Hansruedi Räz einen habilitierten, bestens ausgebildeten und vernetzten Experten für das KSB gewinnen können», heisst es weiter. «Er verfügt über das notwendige Fach- und Spezialwissen, um die Nephrologie am KSB weiterzuentwickeln. Zudem werden wir zunehmend von Forschungsaktivitäten profitieren können.» Der bisherige Stelleninhaber Hansruedi Räz wird pensioniert.

Mit der Wahl von Seeger werde die gute Kooperation zwischen dem KSB und dem USZ zudem weiter gestärkt. Der deutsch-schweizerische Doppelbürger ist seit vierzehn Jahren am USZ tätig.

Die Nephrologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie befasst sich mit der Prävention, Diagnostik, konservativen Therapie und Nachsorge von Nieren- und Hochdruckerkrankungen. (pd/az)

In der neuesten Studie der Credit Suisse zur Standortqualität der Kantone und Regionen ist der Aargau einer der Verlierer. Wenn es um die Attraktivität für Unternehmen geht, wird er von Nidwalden und Schwyz überholt und fällt auf Rang 7 zurück.

Tiefere Aaretemperaturen ermöglichen eine deutliche Steigerung der Stromproduktion beim AKW Beznau. In den heissesten Tagen musste das AKW um bis zu 50 Prozent gedrosselt werden. Jetzt läuft der Block 1 wieder fast auf Volllast – im Block 2 findet derzeit ein Brennelementwechsel statt.

Die Aargauische Kantonalbank geht mit etwas Verzögerung einen weiteren Schritt in Richtung digitale Zukunft. Ab sofort ist die Bezahl-App Twint auch über die AKB nutzbar.

Am Montag hiess Twint die Kantonalbank über ihre Social-Media-Kanäle willkommen. Die AKB zieht somit etwas verzögert mit den meisten Banken, bei welchen Dienste fürs Bezahlen per Handy bereits seit einigen Jahren möglich sind, mit.

Welcome to TWINT, Aargauische Kantonalbank! We are excited that we can now offer AKB customers their own TWINT app. We hope that they enjoy using TWINT. Find out more: https://t.co/veF3cQ0X2n#twint #twinten #twintapp #akb #akbtwint #mobilepayment pic.twitter.com/BYwY1iVwZS

Der Aargauer Konjunktur-Barometer der Kantonalbank sinkt um 2,3 Prozent auf 89,1 Punkte. Damit tendiert der Barometer 11 Prozent unter dem langfristigen Wachstumstrend von 100 Punkten. Alle Indikatoren bis auf die Finanzmärkte zeigen nach unten. Gemäss den Experten der Kantonalbank zeigen sich diese völlig unbeirrt von globalen Rumoren, seien es der Krieg, Lieferengpässe oder Inflation. Anders sieht es aus in der Realwirtschaft.

Der Konjunktur-Barometer von Juli zeigt beispielsweise, dass Zulassungen für Neuwagen im Aargau und schweizweit stark unter dem Durchschnitt liegen: gerade mal 15 656 Personenwagen wurden in der Schweiz zugelassen, 20 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Darüber hinaus leidet die Export-Wirtschaft, während der Franken sich weiterhin gegenüber dem Dollar und dem Euro aufwertet.

Anfang Monat hat Marc Ritter die Nachfolge von Dr. Hubert Zimmermann angetreten. Ritter wurde vom Verwaltungsrat im April zum CEO ernannt und übernimmt somit die Führung der Geschäftsleitung des Energieunternehmens. 

Hubert Zimmermann geht seinerseits in Pension. Er leitete von 1996 bis 2004 die Abteilung Litecom im Aargauischen Elektrizitätswerk (spätere AEW Energie AG). Seit 2004 verantwortete er die Leitung des Geschäftsbereiches Vertrieb, per 1. Juni 2013 folgte dann die Ernennung zum CEO der AEW. Er vertrat die AEW in diversen Führungs- und Aufsichtsgremien in der Schweiz und in Deutschland. (jda)

Block 2 des Atomkraftwerks Beznau wurde am Montag planmässig für zwei Wochen vom Netz getrennt und abgestellt. Dies teilte die Betreiberin Axpo am Montag mit. Grund für die Abstellung ist ein Brennelementwechsel. Insgesamt werden Spezialisten 121 Brennelemente im Reaktorkern ersetzen. Zudem werden es wiederkehrende Prüfarbeiten und Systemtests durchgeführt. Die rund 500 Mitarbeitenden würden dabei von 120 externen Fachkräften unterstützt, so die Axpo.

Während des Herunterfahrens der Anlage ist über dem nicht-nuklearen Teil der Anlage Wasserdampf sichtbar. Es besteht laut Betreiberin keine Gefahr für Mensch und Umwelt. (wap)

Im Vergleich zum Vormonat waren im Dezember über 200 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Die Dauer der Stellensuche nahm allerdings zu.

Rund 80 Milliarden Franken dürfte die Nationalbank im ersten Halbjahr verloren haben. Ihr Polster für Gewinnausschüttungen für Bund und Kantone schmilzt. Was heisst das für das Aargauer Budget, das nach den Sommerferien vorgestellt wird?

Die Prognosen der Aargauischen Kantonalbank rechnen nach wie vor mit einem schwächeren Wachstum der Weltwirtschaft. Als Grund dafür nennt die AKB der Ukrainekrieg sowie Inflationsbefürchtungen und Lieferkettenprobleme. Angesichts der Inflation rechnet die AKB damit, dass die Nationalbank im Herbst Leitzinse erneut erhöhen könnte. Allerdings dürften sich Zinsen ab Herbst dank einem Rückgang von Inflationsraten) wieder entspannen. (dja)

Das in Kühltransport spezialisiertes Unternehmen STEF hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 25% gegenüber zum Vorjahr steigern können. Der Spezialist für Transport und Logistik von temperaturkontrollierten Produkten kündigt für das zweite Quartal 2022 einen Umsatz von 1'062 Millionen Euro an. Die französische Firma mit Filiale in Kölliken konnte unter anderem von kürzlichen Firmenübernahmen profitieren, heisst es in einer Medienmitteilung. Dabei dürfte sich diese Information auf die Übernahme von Frigosuisse beziehen, die Ende Juni bekannt gegeben wurde. Das in Möhlin ansässige Unternehmen betreibt ein 19'000 m2 grosses Lager und beschäftigt 54 Mitarbeitende. Somit verstärkt STEF ihren Standort Aargau, das schon 2018 mit der Errichtung eines modernen Lagers in Kölliken ausgebaut wurde. Ohne Akquisitionen stieg der Umsatz des Unternehmens um 17,6% gegenüber zum Vorjahr. (dja)

«Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der Auswirkungen der damit verbundenen internationalen Sanktionen» habe ABB beschlossen, sich aus dem russischen Markt zurückzuziehen. Das gab der Konzern am Donnerstag bekannt. Bereits seit Ausbruch des Krieges habe ABB keine neuen Aufträge mehr in Russland angenommen. In dem Land beschäftigt das Unternehmen 750 Mitarbeitende und betreibt zwei Produktionsstätten im Grossraum Moskau.

374 Ukrainerinnen und Ukrainer sind momentan im Aargau beschäftigt. Das sind 200 mehr als noch Ende Juni. Die meisten arbeiten in der Landwirtschaft und im Gastgewerbe. Den Fachkräftemangel lösen sie aber nicht.

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Es ist ein historischer Schritt für Baden und die 800 Mitarbeitende der Accelleron: Die Tochtergesellschaft der ABB, deren Ursprünge fast 100 Jahre alt sind, wird vom Grosskonzern losgelöst und geht an die Börse. Der Wert des Spin-offs ist beträchtlich: Der Standort Baden dürfte einen Milliarden-Konzern domilizieren.

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Für die neue Betreuungs- und Pflegeabteilung wurde das Regionale Pflegezentrum Baden (RPB) nun von einer international besetzten Jury für den Klinik Award 2022 in der Rubrik «Innovative Patientenversorgung» nominiert. Gemäss Mitteilung freut sich das gesamte RPB-Team riesig über diese Chance und ist gespannt auf den Oktober 2022, wenn in Berlin die Entscheidung fällt, welches der nominierten Projekte den Preis gewinnen wird.

Das Kantonsspital Baden (KSB) ist in drei Kategorien für die Klinik Awards 2022 nominiert worden: Das sind Effizientes Gesundheitswesen, Kooperative Marktstrategie und Beste Interne Kommunikation, wie das KSB in den Sozialen Medien mitteilt.

In der Kategorie «Personalmarketing» hofft die Klinik Hirslanden auf eine Prämierung . Das Kantonsspital Aarau ist in der Kategorie «Klinikmedien» nominiert.

Die frühere aargauische Spitzenpolitikerin Pascale Bruderer hat ein neues Unternehmen gegründet, das im Bereich der stabilen Krypto-Währungen aktiv sein wird.

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Nach Abschluss der Jahreshauptrevision hat das Atomkraftwerk Leibstadt die Stromproduktion am Dienstag, 12. Juli, wiederaufgenommen. Die Revisionsarbeiten dauerten gemäss Mitteilung des AKW Leibstadt rund vier Wochen.

In der Mitteilung wird erklärt, dass die Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten sowie wiederkehrende Prüfungen an Systemen und Komponenten die Schwerpunkte der Revision waren. Die im vergangenen Jahr neu eingebauten Grosskomponenten (Kondensator und Reaktorumwälzsystem) wurden einer speziellen Inspektion unterzogen.

Während der Revisionsabstellung wurden gemäss Mitteilung 92 frische in den insgesamt 648 Brennelemente umfassenden Reaktorkern eingesetzt. Zudem wurden acht Steuerstabantriebe sowie vier Steuerstäbe erneuert. Hinzu kamen einzelne Erneuerungsarbeiten an der Leittechnik und weiteren Steuerungssystemen. (az)

Jeden Monat etabliert die Aargauische Kantonalbank (AKB) gemeinsam mit der Standortförderung des Kantons ein wirtschaftliches Konjunkturbarometer. Dieses misst die Dynamik der Aargauer Wirtschaft. Im Moment verlangsamt sich diese: Das Barometer ist um 3,6 % gefallen auf 90,2 Punkte. Somit liegt es gut 10 % unter dem langfristigen Wachstumstrend (100 Punkte). Praktisch alle Indikatoren haben im vergangenen Monat an Wert verloren, bis auf den Aussenhandel.

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Das Vidamed Center Haut&Augen aus Bad Zurzach schliesst sich den Pallas Kliniken an. Die Gründer und leitenden Ärzte des Vidamed Centers, Nikolaus Vida, Sabine Vida und Andreas Cibis, begründen die Übernahme durch das Oltner Familienunternehmen mit der Möglichkeit, die Übergabe der Leitung langfristig zu planen.

Inhaber Georgos Pallas freut sich seinerseits, dass das Zentrum in Bad Zurzach zum 19. Standort seines Unternehmens wird: «Wir dürfen ein bestens etabliertes medizinisches Zentrum mit einem sehr erfahrenen und kompetenten Team übernehmen», betont er. Die Pallas Kliniken sind im Bereich Augen und Dermatologie spezialisiert. Das Vidamed Center entstand 2006 und umfasst fünf Ärztinnen und Ärzte sowie elf weitere Fachkräfte. Sämtliche Mitarbeitende werden übernommen. (jda)

Das erste Halbjahr 2022 erwies sich als «herausfordernd» für die Hypothekarbank Lenzburg, wie diese in einer Medienmitteilung schreibt.

Ukraine-Krieg, steigende Rohstoff- und Energiepreise, Lieferkettenengpässe, Inflation, Leitzinsen: Die hohe Unsicherheit auf Finanzmärkte führt zu einer leicht sinkenden Bilanz: Der Geschäftsertrag fällt um 3,1 % auf 42,9 Millionen Franken, während der Gewinn mit 9,1 Millionen Franken unter dem Vorjahresergebnis liegt (9,2 Millionen Ende Juni 2021).

Für die zweite Hälfte des Jahres rechnet die Bank mit weiteren Unsicherheiten, da die geopolitische Lage weiterhin instabil sein dürfte und sich die globalen makro-ökonomischen Tendenzen höchstwahrscheinlich verschärfen werden. Die Hypi Lenzburg erwartet aber auch, dass die höheren Zinsen sich positiv auf ihre Geschäfte auswirken. Bankchefin Marianne Wildi betont, dass die Diversifizierung der Aktivitäten der Bank ihr ermöglicht, «flexibler auf Herausforderungen zu reagieren». (jda)

Pascal Cotrotzo wird neuer Chief Operating Officer (COO) am Kantonsspital Baden. Er tritt die Nachfolge von Cristoffel Schwarz an, der als Direktor zur aarReha Schinznach wechselt.

Der gebürtige St. Galler Pascal Cotrotzo ist 33 Jahre alt. Er verfügt über einen Master of Arts (HSG) an der Universität St. Gallen in Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsmanagement. Seit 2013 ist er für die Pallas Kliniken AG tätig. Aktuell fungiert er dort als stellvertretender COO, Geschäftsführer des Bereiches Aesthetics und Mitglied der Geschäftsleitung. Er wird seine neue Stelle am 1. November 2022 antreten. Als COO ist er auch Mitglied der Geschäftsleitung. (phh)

Zwischen dem 9. und dem 16. Juni 2022 wurden die Generalversammlungen der Kantonsspital Aarau AG (KSA), der Kantonsspital Baden AG (KSB) und der Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG) abgehalten. Im Auftrag des Regierungsrats haben die Aktienvertreter des Kantons die Jahresberichte mit Jahresrechnungen 2021 genehmigt und den Verwaltungsräten der Spitalgesellschaften für das abgeschlossene Geschäftsjahr Décharge erteilt. Die Verwaltungsräte der drei Kantonsspitäler bleiben in ihrer Besetzung unverändert. (phh)

Das Schweizer Outdoor-Unternehmen Mammut Sports Group AG ernennt Paul Cosgrove per 1. Oktober zum neuen Chief Product Officer. Für den Briten ist Mammut, nach Montane, Berghaus und zuletzt Haglöfs, wo er als Global Product Director tätig war, die vierte Station in der Outdoor-Industrie.

Nach der Ernennung von Heiko Schäfer als neuer CEO besetzt Mammut somit eine weitere zentrale Rolle für die Zukunft, wie das in Seon ansässige Unternehmen mitteilt. Cosgrove verfüge über umfassende Kenntnisse in den Bereichen globale Beschaffung, Zusammenarbeit mit Lieferanten, Leitung von Produktentwicklungsteams und Schaffung nachhaltiger Produktpaletten bei gleichzeitiger Orientierung an den Bedürfnissen der Konsumenten und des Handels.

«Paul bringt beeindruckende Erfahrung in der Entwicklung einiger der kommerziell erfolgreichsten und technisch anspruchsvollsten Produktreihen mit», sagt Verwaltungsratspräsident Greg Nieuwenhuys. «Ich bin zuversichtlich, dass er die richtige Besetzung für unser Produktteam ist, in dem bereits viele engagierte und talentierte Mitarbeitende tätig sind.» (pin)

Die AEW Energie AG hat am 1. Juni erfolgreich eine festverzinsliche Anleihe über 125 Mio. Franken mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einem Coupon von 1,5 Prozent platziert. Das teilt das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Emissionserlös dient der Finanzierung der Aktienbeteiligung an der Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG.

«Die Anleihe stiess auf grosses Interesse», zeigt sich Andrea Tranel, CFO der AEW Energie AG, erfreut. «Die AEW kann mit dem Erwerb ihr Eigenproduktionsportfolio um 170 GWh pro Jahr massgeblich ausbauen und ihre Kundinnen und Kunden verstärkt mit erneuerbarer Energie aus der Region versorgen. Diese Anleihe unterstreicht unser Engagement für die Nachhaltigkeit.»

Mit dem Fremdkapital wird der Erwerb der Aktienbeteiligung von 23 % an der Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG finanziert. Trotz des schwierigen Umfeldes an den Kapitalmärkten herrschte ein reges Interesse der Investoren an der Debütanleihe der AEW. Mit einem ausgezeichneten Rating gehört die AEW ab sofort zu den gefragten Schuldnern am Schweizer Kapitalmarkt. Die Eigenfinanzierung der AEW bleibt weiterhin sehr hoch. (pin)

Ein Forschungsprojekt des Kantonsspital Aarau kann auf die finanzielle Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zählen. Es geht um die Wirksamkeit von Ernährungstherapien bei älteren Menschen. Die KSA-Studie baut auf den ersten Teil einer vorherigen Studie auf. (pin)

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Statt eine Dividende auszuzahlen, soll der gesamte Gewinn in das Wachstum von Dottikon ES gesteckt werden. Nebst zusätzlichen Arbeitsplätzen bedeutet das auch einen Ausbau von Anlagen, Lagerkapazitäten und weiterer Infrastruktur.

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Zurzach Care erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 139 Mio. Franken und schliesst das Jahr mit einem Gewinn von 630’000 Franken ab. Die Pandemie sei laut Mitteilung erneut spürbar gewesen, dennoch konnte Zurzach Care die Pflegetage in der stationären Rehabilitation um 1.5 Prozent steigern. Dies bildet sich auch in der höheren Bettenauslastung von 97 Prozent ab. Im Juli 2022 eröffnet Zurzach Care eine neue Rehaklinik im renommierten Basler Claraspital mit dem Fokus auf internistischer-onkologischer Rehabilitation. Es ist die elfte Klinik des Unternehmens.

21 stand für Zurzach Care im Zeichen der Veränderung. Die Unternehmensgruppe leitete erste Massnahmen für die Transformation zur Care Organisation ein. Eine Organisation, die die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ganzheitlich erkennt, sie entlang des gesamten Patientenpfads begleitet und ihnen sämtliche Leistungen aus einer Hand bietet. Ein erstes manifestes Zeichen dieser Veränderung war die Einführung der neuen und gemeinsamen Dachmarke Zurzach Care.

Zurzach Care entwickelte zudem im vergangenen Jahr ein neues Angebot für Geschäftskunden: Eine digitale Präventionsplattform, die Unternehmen in ihren Bemühungen im Bereich Corporate Health unterstützt. In der ersten Phase stehen die drei grosse Gesundheitsthemen Stress, Schlafstörungen und Kopfschmerzen im Fokus. Interessierte Firmen nutzen einen Baukasten mit Angeboten, die individuell auf die Bedürfnisse der Firma und ihrer Mitarbeitenden abgestimmt werden können. (cwu)

Die im letzten Herbst gebildete IAR Group mit Sitz in Zofingen lanciert in den USA und in Portugal zwei ihrer in der Schweiz entwickelten Automationsmodule. Gemäss dem Motto «Think Globally, Act Locally» werden die Module dort produziert, wo sie verkauft werden. Damit macht die IAR Gruppe einen wichtigen Schritt zur angekündigten Nutzung von Synergiepotenzialen der drei Gruppenunternehmen.

«Ich freue mich sehr, dass wir nun zwei unserer in der Schweiz entwickelten Automationsmodule auf dem Markt in den USA und in Portugal lancieren können», sagt Sébastien Perroud, CEO der IAR Group. Konkret geht es um die von der Bachmann Engineering AG in Zofingen entwickelten Automationslösungen «Bachmann MovingDevice» (BMD) und «Bachmann LoadingStation» (BLS), die beide hauptsächlich im Bereich der vollautomatischen Beschickung von CNC-Maschinen, Montagestationen und Produktionsanlagen eingesetzt werden.

Die beiden Automationsmodule sind speziell für die kollaborativen Roboter (sogenannte Cobots) von Universal Robots geeignet; es können aber auch andere Roboter integriert werden. (cwu)