Sie wollen mehr uns: Der neue Stadtrat von Romanshorn will den Zusammenhalt stärken und der Bevölkerung gut zuhören

2021-12-07 01:58:29 By : Mr. Rong Da

Bürgermeister Roger Martin und seine Kollegen sind bodenständig und wollen in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung die Hafenstadt voranbringen.

Die Ziele sind etwas weniger ambitioniert als zuletzt. Und das Tempo sollte nur so hoch sein, dass alle mithalten können.

Der Stadtrat hat in dieser Woche das Programm für die laufende Legislaturperiode vorgestellt. Vielleicht haben Sie den Heiligen Gral nicht gefunden, sagte Bürgermeister Roger Martin den Medien. „Mit einer Kultur des Miteinanders soll die Hafenstadt wieder zu einem Leuchtturm des regionalen Fortschritts werden.“ Gleichzeitig wünschen sich die Behörden als Nebeneffekt, dass die Romanshorns „etwas stolzer“ auf ihren Wohnort sind.

Der Stadtrat will keine Luftschlösser bauen. „Wir streben eine bodenständige und realistische Entwicklung an“, betonte Martin. Und besonders wichtig: Die Behörde will gemeinsam mit der Bevölkerung aufbrechen. Martin sagt:

Gefragt seien Pragmatismus, Offenheit und Pioniergeist, der sich in die DNA der Romanshorner eingeschrieben habe, sagte Martin.

Durch neue Formen des Dialogs sollen die Bewohnerinnen und Bewohner besser und früher in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Martin denkt zum Beispiel an einen digitalen Marktplatz. Eine Umfrage, mit der die Stadt herausfinden wollte, wie zufrieden die Bevölkerung ist, wurde bereits durchgeführt.

Die Stadtentwicklung müsse weitergehen, sagte Stadtrat Philipp Gemperle. Die Vorgänger hätten sehr gute Vorarbeit geleistet. Der FDP-Vertreter sagt:

Gemeinsam mit dem Handelsverband prüft die Stadt derzeit, wie sie den Geschäften helfen kann, die unter dem Strukturwandel im Einzelhandel leiden. Die ersten Ergebnisse sollen im April vorliegen.

Der Stadtrat will sich weiterhin um die Infrastruktur kümmern. "Wir müssen sie so gut wie möglich erhalten", sagte Stadtrat Christian Zanetti. "Es ist wichtig, das Notwendige von dem Erwünschten zu unterscheiden." Denn die Finanzlage bleibt angespannt. Der Stadtrat will daher an den haushaltspolitischen Sicherheitsmaßnahmen festhalten.

Der Fokus liegt insbesondere auf den sozialen Kosten. Inzwischen gebe die Stadt jeden dritten Steuerfranken dafür aus, sagte Stadtrat Peter Eberle. Romanshorn will von Amriswil lernen. Effiziente und klare Prozesse seien wichtig, sagte Eberle. Auch das Controlling soll verbessert werden.

Handlungsbedarf sieht der Stadtrat auch bei den Ausgaben im Gesundheitswesen. Stadtrat Roman Imhof sagte, er wolle die Zusammenarbeit mit den Schlüsselspielern auf dem Platz intensivieren. Er will auch die Möglichkeit prüfen, das inzwischen zur Stadt gehörende Kreispflegeheim zu verselbstständigen. Aber das ist ein langfristiges Projekt.

Andererseits will der Stadtrat Romanshorn für gute Steuerzahler attraktiver machen. Auch Unternehmen hat die Behörde im Visier. Bürgermeister Martin sagt:

Verkehr und Verkehrsmanagement bleiben ein wichtiges Thema. Stadtrat Dominik Reis will ein ganzheitliches Verkehrs- und Parkkonzept erarbeiten, die Sicherheit auf dem Schulweg verbessern und den „Balzverkehr“ eindämmen. Damit meint Reis Raser und Besitzer von lauten Autos, die in Romanshorn ihre Runden drehen und „die Leute verarschen“ wollen. "Die Kantonspolizei muss Lösungen finden."

Ursula Bernhardt will Romanshorn als Energiestadt voranbringen und für mehr Artenvielfalt sorgen. Melanie Zellweger hat sich zum Ziel gesetzt, die öffentliche Sicherheit zu verbessern und den Kampf gegen Littering zu intensivieren. Und Tamara Wiederkehr hat im Pflichtenheft geschrieben, die Jugendarbeit wieder aufzubauen, die Sport- und Parkanlagen noch attraktiver zu machen und sich gemeinsam mit anderen um die Planung einer Mehrzweckhalle zu kümmern.